Zypern

Das Theater in Zypern wäre mit Vollgeld nicht passiert.
Das liegt in der Natur des Vollgelds.
Vollgeld braucht keine Deckung.
Völlig egal ob alle auf einmal ihr Geld abheben oder überweisen.*

(Das wäre ein ‚Stresstest‘, das diesen Namen auch verdient!)

* = Banken-Run, Bank-Run

Dieser Beitrag wurde unter Pro abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

15 Antworten zu Zypern

  1. irenevarga schreibt:

    „abheben“ wäre nur ab Kontokorrent problemlos. Banken-Run auf die Sparkonti würde auch künftig die Banken „killen“. Weil sich der Staat nur um den Zahlungsverkehr kümmern will, käme es leider nicht mehr zu Bankenrettungen. Die Kleinsparer würden die Zeche zahlen.

    • Anonymous schreibt:

      Der Kunde kann Vollgeld problemlos überweisen/abheben. Eine Bank kann wie jedes andere Geschäft pleite gehen, wenn es schlecht wirtschaftet, Kunden verliert, etc. Warum sagen Sie dazu „leider“? Sparer bleiben davon unberührt.
      [Anm mk: hier hat man das Wort “Sparer” schlecht gewählt, da missverständlich. Genauer: “Menschen, die Ihr Vollgeld einfach sparten” – Nachfolgende Diskussion daher teilweise redundant, sorry.]

      • irenevarga schreibt:

        Sparer (Anlagekonti in der Bankbilanz) sind sehr wohl betroffen, wenn „ihre“ Bank bankrott geht. Bereits heute herrscht ein grosses Risiko, vor allem weil die Finma beschlossen hat, Spargelder nicht mehr sonderlich zu schützen (bail-in) http://www.finma.ch/d/regulierung/anhoerungen/Documents/fb-biv-finma-d.pdf – Und die Vollgeld-Werber legen noch eins oben drauf: Banken sollen explizit nicht mehr gerettet werden, denn der Zahlungsverkehr via Kontokorrent (ausser Bilanz) sei ja „sicher“ (natürlich nur gegen bail-in – NICHT aber gegen Kaufkraftverlust!). Doch was, wenn eine Bank in Schieflage gerät (bail-in der Sparguthaben) und so erhoffte Zahlungen es gar nie bis zu den Kontokorrents schaffen? Für den Betreffenden ist das dann hochgradig schmerzhaft. – Mein TIPP: Der Staat MUSS die Verantwortung für Infrastruktur und Liquiditätspannen wieder wahrnehmen. Bankenrettung ist eben so sinnvoll, wie es die Swissair Rettung gewesen wäre! Es braucht dringend bessere Regulierung, härtere Strafen und mehr Haftung (auch mit Privatvermögen) und Steuern am richtigen Ort. Sorting-Out statt bail-in d.h. Streichung der Forderungen aus Finanzmarktwetten. Dann klappt‘s auch mit dem Geldkreislauf und der Volkswirtschaft. DENKANSTOSS zum Bankrott: Soll man ein Flugzeug verschrotten nur weil der Pilot falsch geflogen ist?

        • Anonymous schreibt:

          Guten Ideen, die aber nichts mit Vollgeld zu tun haben:
          anständige Besteuerung, bessere Regulierung.

          Was den Rest betrifft: man muss halt unterscheiden zwischen…
          1.) einer Anlage (Sparkonto)
          und
          2.) Vollgeld, das 100% sicher ist, und im Falle eines Bankrotts nicht verloren gehen kann (auch nicht als pendente Zahlung). Etwaige Pannen/Hacks/etc. müsste man mühsam korrigieren, wie bei den falschen EC-Belastungen dieser Woche.

          Für Vollgeld trägt keiner ein Risiko, ausser wie Sie richtig sagen im Falle von Kaufkraftverlust.

          Keiner will das Flugzeug verschrotten. Es soll sicherer gemacht werden, indem die Bundesverfassung (Art. 99) durchgesetzt wird.

  2. irenevarga schreibt:

    Lieber Michael K –1) anständige Besteuerung & bessere Regulierung schafft das, was Vollgeld nur verspricht. Es ist die Alternative, die unter den Tisch gekehrt wird. 2) „Sicher“ ist nur das Geldkonto (Vollgeld ausserhalb der Bankbilanz) das bereits auf dem Konto eingetroffen ist (Stichtag!) nicht unbedingt jenes, das noch kommen sollte: Wenn Unternehmen eingehen, weil ihre Banken eingehen (Anlagekonti, welche NICHT gedeckt und NICHT geschützt sind) dann kann vielleicht genau Dein Arbeitgeber Deinen Lohn nicht mehr aufs Geldkonto überweisen weil seine Kunden ihre Sparguthaben nicht mehr auf die Geldkonti transferieren können um die Rechnungen zu zahlen… – Was nützen Dir dann die super sicheren 100 restlichen CHF, die am Monatsende dort noch stehen? – Eine Bank bankrott gehen lassen ist gleichbedeutend mit Flugzeug verschrotten: sehr viele Menschen haben viele Jahre ihres Lebens in die Banken-Software und Hardware-Konfiguration hinein investiert um ein IT System zu schaffen und Prozesse zu entwerfen, damit andere Menschen meinen: „Oh Banking ist Geldverdienen mit Zauberei. Da passiert alles einfach nur so per Knopfdruck.“ – A) Schade um die Lebenszeit, dessen Früchte einfach weggeworfen werden! B) Je weniger Banken, desto weniger Diversität, desto mehr Risiko, weil irgendwann alles mit der gleichen Software auf dem gleichen Computern bei 1 Big-Bang-Bank laufen wird. Gute Nacht, wenn sich dann dort Fehler einschleichen und alles stillsteht 🙂
    Merci für Wiedererwägungen, liebe Grüsse, Irene

    • Anonymous schreibt:

      Vollgeld verspricht wie gesagt weder bessere Besteuerung, noch bessere Regulierung. Ausser Sie teilen meine Meinung „weniger ist mehr“:
      – Steuern, 1.: versteckte Zins-Zahlungen, siehe „Gerechtigkeit“ https://vollgeldspiegel.wordpress.com/warum-falsch/
      – Steuern, 2.: schuldfreie Erst-Inumlaufbringung ersetzt einen Teil
      – Regulierung: Vollgeld trennt naturgemäss Geld von den Anlagen
      (Aber das sind sekundäre Wirkungen, und nicht Hauptgedanke der Initiative. Für Ihre Ziele braucht es nach wie vor gute Lösungen und engagierte Menschen.)

      Betr. Umstellung: ich teile Ihre Bedenken! Die schlauen IT-Leute müssen ihr Herzblut halt auch einmal in den Dienst des Gemeinwohls stellen. Zum Tüfteln wird’s aber weiterhin auf beiden Seiten genug geben. Technologie und know-how sind neutral. Entscheidend ist der Auftrag. Man kann Atomwaffen bauen oder Kernkraftwerke (gut: Sie und ich sind wohl gegen beides, so wie die Mehrheit, aber wir verstehen uns…)

      Ob es eine Big Bank mit anschliessendem Big Bang gibt? Auch Fusionen werden von der Vollgeld-Reform nicht verhindert. Wie bei Steuern und Regulierung sollte man sich da keine falschen Hoffnungen machen. Wobei… ein Indiz kann auf Trend-Umkehr hoffen lassen: Einer der heute bestehenden Anreize zum Fusionitis fällt weg, siehe https://vollgeldspiegel.wordpress.com/2013/07/07/bankentrennung-by-monetative/

      …könnte übrigens auch ein Grund sein, warum trotz start-up Förderung, venture capital, crowd-funding etc. im jetzigen System keine neuen Banken gegründet werden. Und das im Bankenland Schweiz!

      Fakt ist: selbst wenn es eine Big One Bank gäbe, sie wäre bei korrekter Umsetzung der Initiative nicht ‚too big to fail‘!

      -mk

    • Michael schreibt:

      Für Interessierte: Punkt 2 oben (hier klicken) beschreibt ein Szenario „Run auf Sparkonten“. Also auf nicht-Vollgeld-Konten.
      Zusätzlich wird angenommen, eine Bank hätte sich auf dieses realistische Szenario nicht vorbereitet.
      Der Gast meint, dass man in so einem Fall die Bank retten müsste.

      [Die Korrektur des Flugzeug-Bilds ist richtig. Wir hatten den Vergleich dummerweise verdreht. Beim Gast war „Bank = Flugzeug“, bei uns war die Bank der Pilot, und „Flugzeug = Geldsystem“. Sorry.
      Natürlich kann keiner dagegen sein, schlecht fliegende Banken zu retten, wenn unschuldige Menschen mitfliegen. Die Vollgeld-Reform will ein System, wo so etwas nicht mehr vorkommt. Jeder Passagier hat einen Fallschirm: Vollgeld. Wenn er Vollgeld auf sein Sparkonto überweist, gilt: „tausche Fallschirm gegen Bonus-Meilen“. Bei einem Absturz kann die Allgemeinheit ihre Hilfe verweigern, resp. auf das soziale Auffangnetz verweisen.
      Brauchbare Software, Hardware und Alteisen werden wie bei jedem regulären Unternehmens-Crash an der Absturzstelle verwertet. Vollgeld-Kunden steigen ins nächste Flugzeug, gute Flugbegleiter können sich gleich mit bewerben, und die Kamikaze-Stewards kommen eher bei Red Bull unter. Die Blackbox wandert zur SNB, während BlackRock sich die Filmrechte reservieren lässt.]

  3. irenevarga schreibt:

    1) Geldpolitik via Steuerpolitik (Interventionen auch in die Geldmenge und Verschuldungen) & ZB Interventionen & Geschäftsbank-Services würden eine bessere Infrastruktur bieten als die ZB-Geldpolitik (Vollgeld) auf sich alleine gestellt.
    2) Bankrotts sind weder nötig noch sinnvoll sondern lediglich Gewinnmaximierung für die Gewinner im Monopoly und Vernichtung von bestehenden Werten.
    3) Schuldfreies Erstinumlaufbringen ist Vertuschung von Kosten und Gewinnen. Auch die ZB kann nicht zaubern. –
    4) Es steht nirgends geschrieben, dass der Staat den Banken ihre Gewinne überlassen müsste ! Gesetzlich hat ohne hin der Staat sehr viel Verantwortung für alle Geldfragen.
    5) Die Geldmenge muss bei technologischem Fortschritt (schnellerer Geldumlauf) und Decroissance auch schrumpfen können – Weil im Vollgeldsystem zuerst der Staat wegen den „schulden- und zinsfreien Erstinumlaufbringungen“ fette Steuergeschenke einbaut, wird er nicht in der Lage sein, die nötigen Gelder einzuliefern d.h. er muss sich bei den Geschäftsbanken verschulden mit teuren Krediten.
    FAZIT: Änderungen sind dringendst nötig, aber Vollgeld ist ein Schritt total in die falsche Richtung !

    • Anonymous schreibt:

      „A little knowledge is a dangerous thing.“ Mit Verlaub, und vorausgesetzt dass ich Sie richtig verstehe: Punkt 5 „einliefern“ geht davon aus, dass der Staat sich bei den Banken verschulden muss, um den Banken Geld zu schenken.
      Nach einer Vollgeld-Reform kann die SNB die Geldmenge kontrollieren, im Sinne von erweitern und schrumpfen. Da dies eine so wichtige Rolle ist, spricht man auch von einer neuen, vierten Säule in der staatlichen Gewaltenteilung: die Monetative.
      (Wobei die jetzige Initiative auf dieses Wort verzichtet.)
      Dazu ist keine Verschuldung bei den privaten Geschäftsbanken nötig.
      zu 1.) Lesen Sie bitte http://www.banken-in-die-schranken.net/banken, insbesondere die 3 Fehler des Multiplikator-Modells. Die Interventionen sind ineffektiv.
      2+4 => da denken Sie und ich halt verschieden. Ich glaube trotz allem noch an Marktwirtschaft
      3) „Vertuschung“ setzt eine Absicht voraus. Die umgemodelte SNB/Monetative hätte die Aufgabe, Geldmenge der Realwirtschaft anzunähern.
      -mk
      p.s. diese Punkte haben als wie weniger mit Zypern und Banken-Runs zu tun. Vielleicht wollen Sie sich einmal etwas Zeit nehmen, und tun, was Sie in Ihrem Blog mir und CP geraten haben: die Quellen zu studieren. Bis bald vielleicht an anderer Stelle? lg

      • irenevarga schreibt:

        „Zypern wäre mit Vollgeld nicht passiert.“ Ist halt schon eine Reizbehauptung, die nicht ohne Echo bleiben darf. Der Beweis, dass Zypern mit Vollgeld nicht möglich ist, fehlt. Da Vollgeld-Werber Bankrotte befürworten, ist in der Schweiz (mit einem allfälligen Vollgeldsystem) schneller eine Zypern Situation da, als man denkt. Natürlich NICHT wegen Zahlungsklemmen zwischen den Kontokorrents (im Vollgeldsystem Geldkonti ausser Bilanz), sondern wegen Geldflussklemmen, überall dort wo Sparkonti ein bail-in erleiden und nicht mehr zum Zahlungsverkehr zugeführt werden können…. – Um Bankenrun abzumildern, sieht man bei Sparkonti strengere Haltefristen vor.

        Im Vollgeldsystem geschieht Geldmengenausweitung durch „Seignorage“ (Geld an den Staat). Wie glauben Sie, wird die Zentralbank vorgehen, wenn sie eine grosse Geldmengenschrumpfung vornehmen muss?

        Und ja, wenn die Argumente ausgehen und die Voten nicht verstanden werden (wollen?), dann liegt es immer am „little knowledge“ des anderen, wie praktisch 🙂 – Nein, ich glaube tatsächlich nicht, dass der freie Markt zum Wohle aller ist und bin zum Glück auch nicht alleine: http://www.books.ch/detail/ISBN-9783938060414/Thielemann-Ulrich/System-Error?bpmarid= System Error, warum der freie Markt zur Unfreiheit führt.

        • minglingmike schreibt:

          Was beweisen? Dass man sein Vollgeld ungehindert abheben kann?
          Erlauben Sie bitte, nachträglich zu präzisieren:
          „Zypern wäre bei Vollgeld-Konten nicht möglich gewesen.“

          Nein, ich will sehr gerne verstehen, warum der Staat sich in einem Vollgeld-System bei den Geschäftsbanken mit teuren Krediten verschulden müsste. Wenn das stimmt, bin ich nämlich dagegen, und mache in diesem Blog sofort einen neuen Artikel unter „Contra“, mit dem Titel „neue Staatsverschuldung.“

          Habe Ihre Argumentation übrigens anderswo herangezogen, und bitte abermals höflich um Hinweis, falls ich eine Ihrer Äusserungen falsch verstanden haben soll. https://vollgeldspiegel.wordpress.com/forum/comment-page-1/#comment-97

          Sind Vollgeld-Werber Bankrott-Befürworter? Also wenn ich ein guter Werber wäre, würde mir ein besseres Wort einfallen. Pro-Choice? Und wenn ich ein guter Admin wäre, hätte ich das mit dem „a little knowledge“ nicht gesagt. Alles, was uns vom Thema abbringt…

          Gute Frage über „grosse Geldmengenschrumpfung“. Kommentar folgt unter „Contra“ – „Kreditklemme“.

          • irenevarga schreibt:

            Warum man auch im Vollgeldsystem nicht ungehindert abheben kann: vom Geldkonto (Konto ausserhalb der Bankbilanz Stichtagsaldo), kann man jederzeit sein Geld für Zahlungen verwenden (Giro oder physischer Bargeldbezug – bei letzterem: Entwicklungen bei physischen Aktien vergleichen!). Doch vom Spargeldkonto (Darlehen an die Bank) ist ein Bezug nur nach strengen Haltefrist möglich. Wenn viel zu viele Sparer gleichzeitig abheben wollen, um ihre Rechnungen zu bezahlen (Geldtransfer von Sparkonto zu den Geldkonten), kann eine Bank sehr leicht in Schwierigkeiten geraten, denn für die Sparkonti sind keine 100%Reserve vorgesehen, und ist normalerweise auch nicht nötig wegen den willkommenen Verrechnungseffekten. Trotz Haltefristen: Wenn zu wenig Geld zufliesst und die anderen Banken und die Zentralbank keinen Kredit gegeben wollen und auch der Staat nicht mehr über den Liquiditätsengpass hinweg hilft, mit der Ausrede „der Zahlungsverkehr sei ja 100% sicher“. Dann geht die Bank bankrott oder muss saniert werden, jedenfalls kommen nicht so viele Spargelder auf den Geldkonti an, wie erwartet waren. zB. Ein schönes Auto oder Maschinen für eine neue Selbständigkeit bezahlt man ja gewöhnlich nicht vom Lohnkonto sondern „sprengt“ sein Sparkonto. Schlecht für den Verkäufer, wenn dann eine Banken-Spargeld-Panne dazwischen kommt – besonders wenn er sein Gut bereits aus den Händen gegeben hat…

            Warum sich der Staat mit teuren Krediten teuer verschulden muss: Vielleicht muss er dass in den ersten 5 – 15 Jahren noch nicht – aber einzig unter der Voraussetzung, dass die Geldmenge nicht schrumpfen muss, weil z.B. Preise stabil sind und die Wirtschaft wächst. In diesen 5 – 15 Jahren fliesst die Initial-Seignorage (Übergangszeit): Die Zentralbank ersetzt Geldmengen der ursprünglichen Girokonten bei den Geschäftsbanken(GB), (die nun als ZB-Kredit an GB geführt werden) mit Zahlungen an den Staat (=“InitialSeignorage“). Die Jahre darauf kommt dann nur noch eine jährliche kleine „Seignorage“ 1. Falls es prognostiziert wird, dass die Wirtschaft wächst 2. Die Devisenüberschüsse nicht überragend sind („Ein Devisenüberschuss mindert die Seignorage“ S. 136 Joseph Huber in „Monetäre Modernisierung“) 3. Falls nicht die Geldmenge generell geschrumpft werden muss, weil die Umlaufgeschwindigkeit wegen technischen Erneuerungen dramatisch zu nimmt (Erhöhung der Umlaufgeschwindigeit wirkt sich aus wie eine Geldmengenerweiterung). – Die kleine Seignorage deckt bei weitem nicht das, was der Staat an Gelder benötigt – besonders wenn die Initialseignorage zu weiteren gesetzlich verankerten Steuergeschenken führte. Der Staat muss deshalb entweder mehr Steuern verlangen (wäre – an der geeigneten Stelle gefordert d.h. progressiv nach wirtschaftlicher Leistungfähigkeit bei Einkommen und Vermögen und Erbschaften – gut und wichtig) oder Services abbauen (verheerend), oder seine Vermögenswerte „verhökern“ (verheerend). Das sind alles oft langwierige Prozesse. Zur Überbrückung wird er sich mit teuren Krediten bei den Banken aushelfen müssen, die ZB darf ja nicht dem Staat via Geldmengenausweitung aus der Klemme helfen! Schnell wird so ein Provisorium auch zum Duratorium und die Staatsschulden bei den Geschäftsbanken werden anwachsen.

            • Anonymous schreibt:

              wer sagt „die ZB darf ja nicht dem Staat via Geldmengenausweitung aus der Klemme helfen“?

              • irenevarga schreibt:

                Bundesgesetz über die Schweizerische Nationalbank (NBG) Art. 5 Abs 1 „Die Nationalbank führt die Geld- und Währungspolitik im Gesamtinteresse des Landes. Sie gewährleistet die Preisstabilität“ … Preisstabilität hat viel mit Geldmenge und Geldumlaufsgeschwindigkeit zu tun. Die ZB ist nicht befugt, Inflation zu generieren, nur weil der Staatshaushalt mehr Geld benötigt.

Hinterlasse eine Antwort zu Anonymous Antwort abbrechen